Unser Maschinenpark wird kontinuierlich überwacht, erneuert und optimiert. Dazu kommen über 40 Jahre Erfahrung im Tiefbohren aller metalischen Werkstoffe und unzähliger verschiedener Werkstücke.
Als eigenständige Geschäftseinheit ist das Tieflochbohren im Lohn ein wesentlicher Bestandteil unseres Produkt- und Serviceportfolios.
Unsere Stärke im Tiefbohrverfahren liegt speziell in der präzisen Bearbeitung von Spezialbohrungen in verschiedenen Lagen sowie die Bearbeitung verschiedenster metallischer Werkstoffe. Dabei haben wir uns auf das Tiefbohren von Bauteilen im Einlippenverfahren in kleinen Losgrößen spezialisiert.
Das langjährige Know-How unserer Tiefbohr-Experten, denen ein umfassender Maschinenpark zur Verfügung steht, garantiert die zuverlässige Bearbeitung Ihrer Tiefbohrarbeiten Ihren individuellen Anforderungen entsprechend.
So sind wir in der Lage in schnellster Zeit komplexe Einzel- und Serienfertigungen realisieren.
Grundsätzlich wird das ganze Spektrum der durch Bohren erzielten Innenkonturen durch die Tiefbohrtechnik beherrscht. Lediglich kleinste Bohrtiefen werden durch andere Bohrverfahren erzeugt.
Beim Tiefbohren unterscheidet man zwischen dem Einlippentiefbohren, Einrohrtiefbohrverfahren (BTA) und Ejektortiefbohren, welche je nach Anforderung eingesetzt werden. Bei einem Bohrdurchmesser von bis zu 40 mm wird standardmäßig das Einlippenbohrverfahren gewählt. Es erzielt die größte Präzision und Qualität der Bohrung, d.h. Geradheit, Rundheit und Oberfläche.
Um die größtmögliche Präzision der Bohrung zu gewährleisten bedarf es:
Unser Maschinenpark wird kontinuierlich überwacht, erneuert und optimiert. Dazu kommen über 40 Jahre Erfahrung im Tiefbohren aller metalischen Werkstoffe und unzähliger verschiedener Werkstücke.
Die Lage der Bohrung(en) im Werkstück hat maßgeblichen Einfluss auf ihren Verlauf. Die Wandungen der Bohrung zu den Werkstückaußenkanten, Nuten, weiteren Bohrungen usw. sollten möglichst gleich sein, da sich das Werkstück beim Bohrvorgang erwärmt und damit bei ungleichmäßiger Wärmeverteilung unterschiedliche Härten auftreten. Der Bohrer wird dann immer zu der wärmeren und damit weicheren Seite verlaufen.
Je nach Ausgangsmaterial können Härteunterschiede im Querschnitt Ursache für einen Verlauf haben. Schmiede- und Stabmaterial ist im Kern meistens weicher, dickwandige Rohre können in der Wand gravierende Härteunterschiede aufweisen. Gussmaterialien haben im Allgemeinen Legierungssteigerungen und Bleche können Dopplungen enthalten, die ebenfalls den Bohrverlauf beeinflussen.
Beim Anbohren wird der Bohrer durch eine Bohrbuchse geführt. Hierbei ist es wichtig, dass die Bohrbuchse rechtwinklig zur Bohrachse und am ganzen Umfang anliegt. Daher sind Nuten, Eindrehungen (-Fräsungen) und gewinde, die eine Materialüberbrückung erforderlich machen, möglichst später einzubringen.
Einige Besonderheiten des Tiefbohrverfahrens müssen bei der Bearbeitung von Bohrungen außerdem beachtet werden:
Querbohrungen erhöhen den Aufwand beim Bohren, da diese mit Ersatzmaterial aufgefüllt werden müssen. Die Späne werden außen am Bohrer (in einer Sicke) mit Drucköl transportiert. Ist die Bohrungswand unterbrochen, verhaken sich die Späne in den Hohlräumen und führen zum Werkzeugbruch.
Aufbohren führt zu Fließspänen, die sich um den Bohrer wickeln können und damit zum Werkzeugbruch führen.
Durchbohren von nicht voll durchgeschweißten Anschweißungen kann häufig Werkzeugbruch zur Folge haben. Da der Bohrer einseitig schneidet, bleibt mittig im Werkstück ein kegeliges Reststück unzerspant, was mit den Spänen zum Klemmen des Bohrers führt.